Neue Tonträger
WHITE TRASH BLUES BAND – We got time to waste
Ich fing bereits an, eine wohlwollende Kurzreview über die WHITE TRASH BLUES BAND zu verfassen, nach dem Motto „in einer kleinen Kiezkaschemme bei viel Bier und Schweiß sicherlich ganz geil“. Bis ich irgendwann innehielt und dachte: Halt, stop! Auch…
EL MARIACHI – Crux
Um die Jahrtausendwende herum tauchten hierzulande plötzlich zahlreiche neue Punk-Bands wie KATZENSTREIK, JET BLACK, MAD MINORITY oder YAGE auf, die einerseits zwar einen sehr politischen (zumeist antinationalen) Anspruch hatten, sich musikalisch allerdings eher am amerikanischen Neunziger Jahre Emocore, als…
DR. DREXLER PROJECT / G. RAG/ZELIG IMPLOSION DELUXXE – Split (7″)
Bei der Begrifflichkeit „Neue Deutsche Welle“ kommen dieser Tage vermutlich vielen als erstes die hiesigen Corona-Inzidenzzahlen in den Sinn. Die älteren Semester unter uns erinnern sich aber möglicherweise noch vage an diese seltsame gleichnamige Musikrichtung, die gegen Ende der…
ALL THE LUCK IN THE WORLD – How the ash felt
Korrigiert mich bitte, wenn ich mich täusche. Aber hatten Schönheitsoperationen nicht ursprünglich die Absicht, unattraktive Menschen aufzuhübschen? Na gut, ob man sich hässlich findet und an seinem Körper Optimierungsbedarf sieht, ist natürlich oftmals einer subjektiven Wahrnehmung geschuldet. Aber dass…
DELTA SLEEP – Spring island
Wie man die Musik von DELTA SLEEP am besten auf den Punkt bringen kann, entdeckte ich in einem Kommentar unter einem ihrer Youtube-Videos: „One of the best bands to introduce math rock to newcomers.“ Der Grund dafür ist einfach:…
THE BULLSEYES – The Best Of The Bullseyes
Cleverer Schachzug, Schnapsidee oder Größenwahn? Ein Debütalbum mit „the Best of [Bandname]“ zu betiteln, erzeugt auf jeden Fall schon mal Aufmerksamkeit beim geneigten Rezensenten. Und man fragt sich, wie wohl das nächste Album heißen wird – oder gehört die…
EFTERKLANG – Windflowers
Man konnte ein wenig besorgt sein, dass die verschiedenen Nebenprojekte der Musiker von EFTERKLANG Einfluss auf die Qualität eines neuen Albums nehmen könnten. Denn schließlich klangen insbesondere die letzten Alben der Dänen aufwendig arrangiert und orchestriert – kein Songwriting,…