Neue Tonträger
DIAMOND DOGS – s/t (7″)
Interessant: Die Protagonisten der DIAMOND DOGS haben sich ihre Sporen zwar in diversen niederländischen Hardcore-Formationen wie REACHING FORWARD, MAINSTRIKE oder CORNERED verdient, klingen auf ihrer Debüt-EP allerdings so, als hätte man beim Entrümpeln eines alten Lageraumes von Link Records…
XIXA – Genesis
Ich musste beim Hören dieser CD ein wenig an die von unserem Jahrgang organisierte Mikrobiologen-Feier Anfang der 2000er Jahre denken. Ein bunt zusammengewürfelter Haufen Studenten, der sich anschließend aufteilte in Party-Organisation, Theke, DJ und einen Aufräum-Dienst. Ich war im…
2LEGSBAD – Rant is my spell… money my wand
Die Hardcore-Szene hat bei mir im Laufe der letzten Jahre zunehmend Befremden ausgelöst. Was einst als eine Art radikalisierte Form des Punkrocks begann, in der es vor allem auch vordergründig um die Vermittlung von Werten und Inhalten gehen sollte, schien…
THE JANITORS – Backstreet ditties
Französische Streetpunk-Band auf dem niederländischen Rebellion Label. Ich stehe ja auf französischen Oi!, am liebsten mit bitterbösem Gesang. Diese Gegensätze in Kombination mit dem Klangmuster der sehr eigenen französischen Sprache: fantastisch. Gut, erste Ernüchterung, alle Songs sind in englischer Sprache.…
HEROES 2 NONE – More fat villains to you all
Die Bandmitglieder haben eine Menge Erfahrung aus verschiedenen Bands wie THE ZERO POINT, WAR OF DESTRUCTION, SKALOOT, THE GUV’NORS, THE OUTFIT, LAST SEEN LAUGHING und THE HOOLIES gesammelt. Fasst man dies in einen zeitlichen Rahmen, umfasst es die letzten…
NOSEBLEEDER – No
SNUFF, LEATHERFACE, DAG NASTY und SAMIAM… Der Verfasser des Infoschreibens weiß anscheinend genau, mit welchen Namen er mich ködern kann. Und tatsächlich handelt es sich im Fall von NOSEBLEEDER nicht bloß um (zu) hochgestochenes Namedropping, sondern die angeführten Vergleiche…
HEAVE BLOOD & DIE – Post people
Sphärisch, hymnisch, dramatisch. Düster und doch sehr lebendig. Zwischen ganz weit vor und tief in die Vergangenheit. Zwischen Melodie und Lärm. So, wie mich damals A PLACE TO BURY STRANGERS schon mit dem ersten Gitarrenakkord hatten, ergeht es mir…