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NIGHTSTALKER – As above, so below

Nein, ich bin und werde kein Freund der härteren Gitarrenschiene. Aber: NIGHTSTALKER machen das verdammt gut, verdammt überzeugend. Überhaupt hat man direkt das Bedürfnis, mit harten, deutlichen Worten um sich zu werfen, wenn man von „As above, so below“ redet. Tue ich aber nicht. Ein Vierteljahrhundert bereichert die Band bereits den Musikkosmos und scheint dabei nicht zu altern. Glücklicherweise werden immer neue Schubladen erfunden, in die man sie für die nächsten Jahre stecken kann, sie bleiben aber definitiv eines: grundehrlicher, harter Rock’n’Roll der alten Schule. Und so etwas darf und muss es auch geben, auch wenn es sicherlich nicht die erste Wahl ist, wenn ich ins Regal greife. Aber Songs wie „Zombie Hour“ bringen sogar mich zum Mitwippen, und die Band macht das, was sie macht, mit solch einer spielerischen Leichtigkeit und Perfektion, das ist schon beneidenswert. Freunde der teilweise experimentellen, härteren Gitarrenfraktion seien hier herzlich eingeladen, mal sehr viel genauer hinzuhören. Denn mit ihren Instrumenten können sie so was von umgehen. Verdammt.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.