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UND WIEDER OKTOBER – Könige der Stadt

So viel Kraft und Leidenschaft wie das Debütalbum von BOSSE, ein Ideenreichtum wie bei CLICKCLICKDECKER, so in etwa sind die ersten Gedanken zu UND WIEDER OKTOBER. Zudem viel Heimatfarbe (wie etwa beim titelgebenden Song) aus Köln, interessante Instrumentierungen und auf eine schwer zu beschreibende Art besonderer, im Gedächtnis bleibender Gesang. All das (und, muss ja sein, noch viel mehr) bietet das zweite Album der Kölner, „Könige der Stadt“. Natürlich denkt man bei einem Songtitel wie „Echolot“ sofort an WIR SIND HELDEN, aber UND WIEDER OKTOBER lassen diesen Vergleich sofort durch ihre eigene Musik, ihre eigene Art, ihre eigene Kunstfertigkeit auf positive Art vergessen. Cello, Geige und Piano geben der Musik die nötige Tiefe und Besonderheit, man muss ehrlich sagen, hier bleiben wenige Wünsche offen. Und ob nun Marc Frensch oder Sarah Kulawik singen, oder beide zusammen, packend ist es immer, was nicht zuletzt an den nie platten, gut geschriebenen Texten liegt, die sich mit all den Feinheiten und Nervenbahnen des Lebens beschäftigen. Wieder einmal: für jeden was dabei, da bin ich mir sicher. Und für manche auch alles. Gelungen… und jetzt habe ich noch gar nicht über den lustigen Bandnamen gesprochen.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.