Im letzten Jahr kam mir ein kleines Demo mit vier Songs ins Haus geflattert. Knapp ein Jahr später kommt mit „Resignation und Aufstehen“ endlich das passende Debüt-Album der KLEINSTATHELDEN. Wurde aber auch Zeit! Denn das Demo hatte schon damals erkennen lassen, was die Band für ein Potenzial hat.
Hat NENA sich auch gedacht, naja, sollte man vielleicht auch verschweigen.
Deutscher Emo-Rock hat jetzt einen neuen Namen. Vom ersten Song an fühle ich mich gut. Die Hymnen der EP sind – leicht poliert – auch mit dabei und fügen sich mit dem Rest des Albums zu einem für mich persönlich schon jetzt zu einem Kandidaten für die besten Alben des Jahres zusammen.
Ein wenig Pathos, ein paar traurige Liebeslieder und das alles mit ganz viel Herz und Krach gepaart. Und alles irgendwie auch noch charmant verpackt, schon massentauglich, aber nicht zuviel PUR. Wem MADSEN schon ein wenig zu weich sind oder KETTCAR zu Mitte Dreißig, der wird sich hier ziemlich schnell heimisch fühlen. Alle anderen auch. Denn das hier ist wirklich großartig. Dafür verzichte ich auch darauf, dass Steffen nackt Karaoke bei Omas Teich singt…