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WOLF & MOON – Frames

Ich gebe es offen zu: Ich bin kein großer Freund von Vorbands. Die verlängern zumeist doch nur die Wartezeit auf die Hauptband, die man ja eigentlich sehen wollte. Nicht so bei WOLF & MOON aus den Niederlanden. Diese beglückten das Publikum von NICK & JUNE als Support und wurden zurecht gefeiert. Nun hat das Duo seine erste EP herausgebracht – und auch diese fünf Songs beweisen, dass WOLF & MOON die Dichte, die Wirkung und die Strahlkraft, die sie auf der Bühne zu erzeugen vermögen, auf „Konserve“ nicht verlieren. Insbesondere die beiden so unterschiedlichen Stimmen, die sich zu so manch schönem Duett versammeln und den Songs ihren Stempel aufdrücken, sind bei „Frames“ hervorzuheben. Die Instrumentierung sowie die Melodien spielen den beiden dabei perfekt in die Karten. Teilweise verlieren die Musiker selbst sich in ihren Liedern, lassen dem, was kommen mag, freien Lauf und eröffnen so Wege, die die Tracks sonst vielleicht gar nicht gegangen wären. Und auch man selbst lehnt sich im Sessel zurück, lässt sich fallen, schließt die Augen und driftet ab in andere, unbekannte Welten, unterstützt von den begleitenden Klängen von WOLF & MOON. Eine EP, die auf das Album hoffen lässt. The waiting is the hardest thing. Nutzt die Möglichkeit, wenn ihr die zwei mal live sehen könnt!

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.