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TWO HEARTS IN TEN BANDS – Revolutionary heart

Zwei Schwestern, zwei Stimmen, viele Geschichten, viel Abwechslung und eine Reise, auf die wir alle mitkommen dürfen. Eine Reise durch ein Leben, mit Höhen und Tiefen, mit Lachen und Weinen, mit Sekt und Selters. Sarah und Sina Steinbrecher überzeugen dabei durch ihre kraft- und machtvollen Stimmen, die mal die wilde Direktheit einer SINEAD O’CONNOR, mal die Sanftmut einer KATE BUSH etablieren und dabei sich selbst treu bleiben. Dabei bewegen sie sich in luftigen Sprüngen zwischen Folk, Pop, Rock und so manch anderer Spielart moderner Gitarrenmusik, immer mit dem Fokus auf Stimme und Text, auf der Geschichte und dem zu Transportierenden. Glücklicherweise gelingt es TWO HEARTS IN TEN BANDS dabei, ein Englisch an den Tag zu legen, das keinen deutschen Akzent erkennen oder auf Englisch-Grundkurs, 11. Klasse schließen lässt. All das sind schon genug Argumente für dieses Album, leider ist es immer noch nicht möglich, Stimmungen – oder gar die Musik selbst – in einem Text so zu kolportieren, dass der zukünftige Hörer genau weiß, was ihn erwartet. Aber da „Revolutionary heart“ genügend Überraschungen parat hat, lohnt sich das Reinhören allemal. Ein wirklich gelungenes Album zwischen Zärtlichkeit und Härte. Eben „Rocksongs mit Popappeal“. Auch für das laute Mitsingen im Auto durchaus geeignet.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.

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