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TWO GALLANTS – The scenery of farewell

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In manchen Momenten empfinde ich „What the toll tells“ als eine richtig gelungene Platte, schließlich sind hier Hits wie „Steady rollin“ zu finden. Durch diesen Song und das zugehörige Video bin ich erst auf die Band aufmerksam geworden. Manchmal geht mir das Album mit seiner melancholischen Grundstimmung, dem stellenweise traurigen Gesang und den Folk-Anleihen allerdings auch gehörig auf die Nerven. Ich habe mich mit dieser Situation abgefunden und lege die Platte auf, wenn der richtige Zeitpunkt da ist. Ebenso verhält es sich mit „The scenery of farewell“, wobei hier die lärmige, gitarrenverstärkte Seite der Band außen vor gelassen wird und wir es mit fünf unverstärkten, akustisch vorgetragenen Stücken zu tun haben. Nach dem weltweiten Erfolg des letzten Albums sind TWO GALLANTS permanent unterwegs gewesen, haben dabei trotzdem Songideen gesammelt und der Wunsch nach einem Akustik-Album ist in den beiden Jungs gewachsen. Mit Produzent Alex Newport und unterstützt von Cello, Bass, Violine und Mundharmonika machten sie sich an die Arbeit. Herausgekommen ist ein Hörerlebnis zwischen traditionellem Folk und hippen Singer-/Songwritertum. Mein Favorit ist das eindringliche „Seems like home to me“, welches auf Tour geschrieben wurde und das Nomaden-Gefühl der TWO GALLANTS auf den Punkt bringt. „The scenery of farewell“ ist eine Einladung an ihre Fans, auch diese Seite der Band kennen zu lernen, denn schließlich soll dieses Jahr auch noch der Nachfolger zu „What the toll tells“ erscheinen. Andere Bands haben auf jeden Fall schon schlechtere Einfälle gehabt, die Zeit zu einem neuen Album zu überbrücken, das muss man TWO GALLANTS einfach lassen.