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STRUNG OUT – Exile in oblivion

STRUNG OUT, wer kennt sie nicht? Schon seit 1992 dabei, und seit fast genau so langer Zeit kann die Band aus Kalifornien mich begeistern. „Another day in paradise“ findet sich immer wieder gerne in meinem Player.
Umso erfreuter war ich, als deren neuestes Output mir in den Briefkasten flattert. Ihre Markenzeichen sind und waren immer umwerfende Melodien, allein schon durch Jasons Gesangs, hervorragende Gitarrenarbeit und ihr leicht metallischer Touch. Und genau dieser wurde auf „Exile in oblivion“ etwas erweitert bzw. deutlicher. Die einen sagen, sie passen sich der Mode an, wiederum andere behaupten, die Band entwickelt sich weiter. Wo früher ausschließlich cleaner, melodischer Gesang dominierte, findet sich jetzt der ein oder andere aggressive Part mit dem dazugehörigen Geschrei. Erinnert auch nicht nur deswegen ein bisschen an THRICE. Aber 1992 haben THRICE noch in den Windeln gelegen… 🙂
Also, alles Humbug, STRUNG OUT sind und bleiben STRUNG OUT. Die Wurzeln sind die gleichen, und all das was man immer an STRUNG OUT geliebt hat, wird man auch weiterhin an der Band lieben.
2004 bewegt sich die Band mehr im Midtempo-Bereich, aber trotzdem würde ich „Exile in oblivion“ als ihr härtestes Album bisher bezeichnen. Noch nie fanden sich soviel dominierende Gitarrenparts auf einem STRUNG OUT Album, Hammer-Soli, die natürlich gerne mal zweistimmig in der entsprechenden Quinte gespielt werden dürfen (auch IRON MAIDEN lassen grüßen). Somit hat sich auch die Auswahl des Produzenten bestätigt: kein Geringerer als Matt Hyde (SLAYER, HATEBREED) saß hinter den Reglern. Aber keine Panik: STRUNG OUT bleiben dem melodischen Punkrock treu, und treue Fans werden von der Platte begeistert sein!