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PAUL ARMFIELD – Domestic

Wann auch immer du PAUL ARMFIELD kennenlernst – dir wird immer als erstes diese Stimme auffallen. Diese Stimme, die Geschichten erzählt, sich auf deine Bettkante setzt und dir vom Leben berichtet, von all seinen bunten und grauen Momenten. So ist’s auch auf „Domestic“, das die tänzelnde Schwermut der frühen CLANNAD einfängt, gleichzeitig aber auch immer den positiven, fröhlichen Moment hereinlässt. Mal Folk Noir, mal mehr Americana, mal leicht, mal schwer, immer aber interessant und anders als das, was man in diesem Genre so zu hören gewohnt ist.
PAUL ARMFIELD hat die Spannweite, unter der sich britische und amerikanische, neue und alte Einflüsse versammeln können, um gemeinsam in die Zukunft zu fliegen. „Domestic“ ist ein Album, das dich auf der nächsten Autofahrt, zum nächsten gemütlichen Abend mit Freunden oder auch in den Sessel zur stillen Einkehr begleiten wird. Eines, das zum Nachdenken nicht nur anregt, sondern eher zwingt – auf eine gute Weise. Die Zusammenstellung der Musiker hinter dem Album, das in Stuttgart aufgenommen wurde, ist eines der Argumente, die für das Nachdenken, vielleicht auch das Umdenken sprechen, stammen sie doch aus ganz Europa und zeigen, wie gut das funktionieren kann. Grenzenlos. Auf viele Arten. Dunkler Folk mit der Sonne im Herzen.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.