You are currently viewing FRITTENBUDE – Elektrobeats und Pandabären

FRITTENBUDE – Elektrobeats und Pandabären

FRITTENBUDE – diese vor allem im Norden Deutschlands sehr gehypte Elektropunk-Band aus dem Hause Audiolith – zu Gast in Köln. Einen Tag vor der Show habe ich noch die Zusage von Martin (FRITTENBUDE) höchstpersönlich bekommen, für blueprint-fanzine an diesem Abend Gast sein zu dürfen. Gut so, denn das Konzert war bereits ausverkauft.
Also ab zum Gebäude 9 nach Köln. Direkt neben den riesigen und sehr schicken Messegebäuden findet man einen rustikalen Hinterhof, der beim Ansehen schon zum Feiern einlädt. Auf dem Weg zum Haupteingang dröhnte der Bass, verursacht durch die elektronische Tanzmusik von RAMPUE, bereits durch die Wände und erzeugte Geräusche, die den Eindruck vom nahenden Einsturz des Gebäudes machten.
Eins wurde sofort klar: RAMPUE haben das Zeug zum Einheizen. Die elektronischen Beats lassen keinen Fuß still stehen und sorgen somit für eine Party-Grundstimmung. Als dann FRITTENBUDE auf die Bühne kamen, tobte die Menge, wohl auch weil man Ihnen anmerkte, dass die drei richtig Bock auf den Gig haben. So präsentierten sie den Kölnern einen Mix aus ihren beiden Alben „Nachtigall“(2008) und „Katzengold“(2010), wobei das neue der zwei zu ca. 70% Anteil an den Songs hatte. Spätestens als die Pandabären aus dem Publikum mit auf die Bühne durften, kochte die Partylaune auf dem Maximum!
Johannes sorgte derweilen immer wieder mit Hilfe von Wasser für kleine Abkühlungen. Generell sorgte er sich um das Wohl seiner Gäste, indem er auf die Gefahren beim Crowd Surfen und Stage Diving aufmerksam machte. „Wenn ihr da runter springt und keiner euch auffängt oder auffangen will, dann verletzt ihr euch nicht nur selbst, sondern vielleicht sogar die Anderen!“ so die Warnung. Insgesamt konnte man allerdings feststellen, dass seitens des recht jungen Publikums eine sehr friedliche Stimmung auf dem Konzert herrschte. Die drei kleinen Schweinchen, wie sich FRITTENBUDE humorvoll selbst nennt, ließen natürlich den Klassiker von EGOTRONIC „Raven gegen Deutschland“ auch nicht aus. In der Zugabe gabs dann noch den auf eine Lovestory bezogenen Track „Bilder mit Katze“ zu hören, in dem über ein Shirt des AUDIOLITH-Labels gesungen wird. Schade also, dass es beim Merchandise eben diese Shirts nicht zu kaufen gab. Schließlich gilt zu sagen, dass FRITTENBUDE mal wieder unter Beweis gestellt haben, was sie können. Und zwar eine Partystimmung höchsten Ausmaßes erzeugen und dabei linksorientierte Meinung kundtun.