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DIGGER & THE PUSSYCATS – Young, tight & alright

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Als ich dieses Album das erste Mal bei Platenworm in Groningen im Schaufenster sah, dachte ich mir, hm, schaut ja ganz interessant aus. Also rein in den Laden und angeschaut, hm, noch eine Zwei-Mann-Band, na ja, lass mal stehen, denn in dem Moment flossen Gedanken an die IMMORTAL LEE COUNTY KILLERS, BLACK KEYS sowie POWERSOLO durch meinen Kopf und ich musste mir eingestehen, ich hatte Bedenken, einfach zuzugreifen, aber auch keine Lust verspürt, kurz reinzuhören. Nun flattert mir diese Promo ins Haus, und ich bin gespannt. Der Garagen-Sound des Duos ist rau, ungestüm und direkt. Die Stücke sind mittelschnell und gehen schön ins Ohr, in einigen Momenten denke ich aufgrund der Stimme sogar an die seligen OBLIVIANS. Gesanglich ergänzt sich das Duo besonders in den Refrains sehr gut, teilweise ist auch eine Orgel im Einsatz, und Stücke wie „Motorbike“, „10-Car pile-up“ oder „100 degrees“ sind Highlights. Auf der anderen Seite gibt es aber auch recht austauschbare Stücke wie „Baby´s got a point“ oder „History of adultery“ und dazu gesellen sich noch zwei überflüssige Instrumental-Tracks. Letztlich bin ich froh mein Geld anderweitig investiert zu haben, denn mehr als guter Durchschnitt ist diese Platte nicht.
Ulf Masurtschak