„Wir sind Menschen mit Menschenhintergrund.“ Schon im Opener, dem Titeltrack von „Butterbande“, macht DER BUTTERWEGGE klar, worum es geht: Wo du herkommst, was du bist – ganz egal: Wir sind kunterbunt und gegen Nazis.
DER BUTTERWEGGE, der Erfinder des Alkopops, hat zum Punkrock zurückgefunden und frönt ihm ungezwungen und ausführlich auf diesem Album, mit vollem Bandklang und jeder Menge Kraft geht es auf uns los. Zudem legt DER BUTTERWEGGE einen Seelenstriptease nach dem anderen hin, singt über Depressionen (mit einem herausragend guten Text!), widerliche Menschen, die unser aller Leben beeinträchtigen, über Freundschaften, die alles überdauern und überstehen, aber auch über den Verlust eben solcher Freunde und es nur noch bleibt, das Glas auf sie zu heben. Auch das Altern kommt nicht zu kurz in den Texten… „Ich bleibe bis zum letzten Dosenbier ein Punk!“
So kommt zwischendurch auch wieder der Songwriter in DER BUTTERWEGGE durch, beschränkt sich auf den lyrischen Inhalt und die Gitarre. Sowohl diese Songs, als auch die, die richtig nach vorne preschen, sind auf „Butterbande“ mehr als gelungen. Irgendwo zwischen SONDASCHULE und FRANK TURNER findet DER BUTTERWEGGE immer den richtigen Weg zu seinen Songs: „Ne richtige Sause“ eben, auf der man auch jede Menge „Tanzende Punks“ sehen dürfte.
„Schnauze, Alter, gib ma en Bier!“ Ja, schon gut, hört einfach das Album und werdet Mitglied der Butterbande!