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CLUB OF PROBLEMS – s/t

Hui, was kommt denn hier? Hat da TOM WAITS mit JOHNNY CASH und NICK CAVE ordentlich einen über den Durst getrunken und sich danach gedacht: „Ach, lass mal nen Song schreiben!“? Hört man den zweiten Song von CLUB OF PROBLEMS‘ selbstbetiteltem Album, dann hat man noch mehr das Gefühl, als lausche man hier leicht verkaterten Whiskey-Connaisseurs, die sich etwas zu intensiv am Vorabend ihrem Lieblingsgetränk gewidmet haben. Die Band aus Freiburg im Breisgau, deren Mitglieder schon ein ganzes Alphabet mit Bandnamen füllen können, in denen sie bereits mitgewirkt haben, spielt sich lässig durch klebrige Nächte und klingt dabei immer interessant. Mal folkig, dann wieder fast punkig, immer aber auf den Punkt.
Meist eher etwas gemächlich graben sich die Gitarrenmelodien, unterstützt von Synthie-Sounds, durch die Erde hin zu dir und setzen sich ziemlich schnell in deinem Kopf fest, denn irgendetwas haben diese kruden, spröden und doch strahlenden Melodien, was einen nicht loslässt.
CLUB OF PROBLEMS sind nicht wirklich in eine Schublade zu stecken und gerade das macht sie besonders spannend. Hört rein und klatscht bei „Singapore“ einfach fröhlich mit – es wird euch den Tag versüßen! Versprochen.

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.