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THE THIRD SOUND – Most perfect solitude

„Und manchmal ist es das Beste, in dieser perfekten Einsamkeit Musik zu hören.“ Das sagt Hakon Adalsteinsson, Mastermind hinter THE THIRD SOUND aus Berlin. Und das kann man sich anhand von „Most perfect solitude“ nun wiederum perfekt vorstellen. Durch endlose, dunkle, links und rechts von hohen Bäumen umlagerte Straßen fahren, stundenlang und dabei die hypnotische Post-Punk-Musik von THE THIRD SOUND aus den Boxen. Das passt ziemlich gut, um das oben genannte Wort nicht schon überzustrapazieren.
„Most perfect solitude“ besticht durch teils schleppenden Darkwave, dann wieder tänzelnden, fast schon psychedelisch anmutenden Sound, um sich gleich danach in die Dark-Folk-Wiese bei Dämmerung fallen zu lassen. Das ist sicherlich nicht das fröhlichste Album, dass ihr 2024 hören werdet, aber mit Sicherheit eines der spannenderen und ungewöhnlichsten. Man merkt der Musik durchaus Adalsteinssons isländische Wurzeln an, die Melancholie sprudelt nur so aus dem gewählten Tonträger heraus.
Ein Album, das dir also lange Autofahrten, aber auch gemütliche Abende noch ein Stück angenehmer machen dürfte. Was nun wirklich nicht das Schlechteste ist, das man sich von einem Album wünschen darf.

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.