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ANGIE MCMAHON – Light, dark, light again

Wenn du das Leben nicht mehr im Griff hast, alles aus den Fugen zu geraten droht – leg dich auf eine Wiese und lass die Natur auf dich wirken! Vieles wird sich beruhigen und deine Sicht auf die Dinge sich verändern. So ist es jedenfalls ANGIE MCMAHON ergangen, und sie hat aus diesen Erfahrungen ein zauberhaftes Album gemacht, das uns nicht nur vom Wechsel von Hell nach Dunkel erzählt, sondern jede Menge kleine Geschichten in sich verbirgt, die uns mit einer mal kraftvollen, mal zarten Stimme erzählt werden, und ich sage euch: Da hört man gerne zu. Hier ist nichts zu viel, nichts zu wenig, auch wenn es manchmal doch ein bisschen zu sehr die Tür in Richtung Pop öffnet, so bleibt „Light, dark, light again“ doch stets bei sich und den eigenen Erzählungen. Denn diese Themen sind zu wichtig, als dass man sie einfach unter zuckrigen Melodien verstecken sollte, schließlich zeigt uns ANGIE MCMAHON die Ecken des Lebens, die weh tun, die eben dunkel sind, aber auch wieder zurück ins Licht führen.
„Light, dark, light again“ ist ein überzeugendes Singer/Songwriter-Album geworden, das insbesondere, so wie es sich gehört, von der Stimme MCMAHONs lebt und zehrt, aber dabei eben genau die richtigen Melodien, genau die richtige Wucht der Instrumente einsetzt, um nichts an seiner Kraft einzubüßen. Das ist gelungen.

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.