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VOODOOSHOCK – Marie’s sister’s garden

Doom-Rock vom Feinsten präsentieren uns VOODOOSHOCK auf ihrem zweiten Album „Marie’s sister’s garden“. Normal kommt guter Doom-Rock/ Metal nicht eben aus Deutschland, Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel, wie wir zur Genüge wissen. Hört euch nur mal einen Slow-Mo-Gourmet-Happen wie „Please let all truth in your heart“ an! Tonnenschwere Riffs treffen auf den Gesang von Uwe Gröbel (Ex-NAEVUS), der zuweilen an Ozzy erinnert. Majestätische Solos und geniale Bass-/ Schlagzeug-Grooves machen den Song zu einem perfekten Opener. Wer es noch langsamer und beschaulicher möchte, sollte sich „Funeral farewell“ zu Gemüte führen, ein fast achtminütiges Groove-Monster, das in bester Doom-Tradition monoton, aber beständig bedrohlich wirkt und das seine Wirkung auch – und vor allem – unter dem Kopfhörer voll zur Geltung bringt. Wer es ruhiger und nicht ganz so doomig mag, der hört einfach mal „Feeding flames with letters“. Ein Rock-Song, der schön schwermütig, aber fast leichtfüßig durch die Boxen wabert. Dagegen klingt das kurze „Truth“ schon fast wie ein Bolide auf der Überholspur an einem wolkenbehangenen Samstag-Spätnachmittag.
Zwar sind gegen Ende des Albums nicht mehr ganz so viele Ohrwürmer wie auf der ersten Hälfte enthalten, doch haben wir mit dem Zweitwerk aus dem Hause VOODOOSHOCK ein absolut geniales Stück Doom-Rock in den Händen, welches vor allem Fans von ST. VITUS oder auch THE OBSESSED begeistern wird. 70er-Rock, gepaart mit schleppenden Grooves und einer Kopfstimme ähnlich der von Ozzy. Was will das Doom-Herz mehr?