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VILMA FLOOD – Flood

Es packt dich. Es reißt dich mit sich. Es erobert dich. Es flutet dich, eben so, wie es schon der Albumtitel vermuten lässt. „Cold“, der Opener von „Flood“, zieht dich hinaus aufs Meer, hinaus in die Welt der VILMA FLOOD. Stark und unwiderstehlich wie die Flut, die über dich kommt, breitet sich dieser erste Song über dir aus. Man merkt diesem Album an, dass es noch durchdachter ist als der Vorgänger, dass sich FLOOD und ihr Produzent nicht mit dem Erstbesten zufrieden gegeben haben, sondern schlicht das Beste aus den Songs herausholen wollte. Und das gelingt sehr häufig, um nicht zu sagen, fast immer. Da gibt es die zarteren Seiten (Saiten?) wie den Titelsong, die lustwandelnden Seiten wie in „What we did“, die poppigen Momente von „Life groove“ oder die hymnischen, wie etwa bei „I lie“.
VILMA FLOOD beherrscht jeden dieser Stile, macht aus jedem Song etwas Besonderes, natürlich, das muss definitiv gesagt werden, in erster Linie durch ihre Stimme und dem, was sie mit ihr anstellt. Aber auch der Einfluss von Ingarö, der Insel, auf der ein Teil dieser Songs entstanden ist und die sich nicht nur durch das Vogelgezwitscher in den Vordergrund rückt.
„Flood“ ist wieder einmal der Beweis dafür, was für phantastische Musik aus Schweden kommt. Immer und immer wieder.

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.