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BAZOOKA ZIRKUS – Autobombe

Abwechslungsreichtum ist ein Segen! Während die letzte BAZOOKA ZIRKUS-EP ausschließlich digital veröffentlicht wurde, bekommt „Autobombe“ nun ein DIY-Vinyl-Release spendiert: Limitiert auf 100 Stück, drei Euro pro Platte gehen an die Hardcore Help Foundation.
Aber nicht nur formattechnisch, auch musikalisch gibt es so ein paar kleine Unterschiede: Während „Keine Liebe“ zwischen Wave, Post-Punk und melodischem Hardcore changierte, geht es auf „Autobombe“ ungleich derber zu Werk: Irgendwo zwischen D-Beat, Grindcore und Black Metal-Raserei wird gegen nationaltümelndes Spießertum, rechtsoffenen Black Metal und alles dazwischen geätzt. In gut zehn Minuten knallen uns die Neuwieder hier mal eben elf Songs (okay, zehn Songs und ein Intro) vor den Latz.
Infernalischer Lärm, der höllisch Spaß macht. Und entweder bringt der Hörgenuss ein kathartisches Erlebnis und im Anschluss Zen-artige Gelassenheit mit sich – oder man ist danach erst recht mies drauf. In diesem Sinne: F*ck NSBM!