Dass die ROBOS `nen Haufen Hummeln im Allerwertesten haben, sollte sich inzwischen schon herumgesprochen haben. Jedenfalls schafften sie es problemlos, das Immergut-Zelt in diesem Jahr aus allen Nähten platzen zu lassen. Und für einen großen Teil der Anwesenden waren sie wohl auch DIE Band des Tages, wenn nicht sogar des ganzen Festivals. Zurecht! Denn welche andere Band schafft es schon, die Coolness der MAKE-Ups mit der Catchyness von RADIO 4 und einem Gesang im Robert Smith-Stil zu verbinden und das Ganze dabei auch noch so authentisch rüberzubringen, dass es die reinste Freude ist. Dabei haben sich die Nürnberger mit Weirdo Thomas Lang am Mikro definitiv den richtigen Frontmann ausgesucht. Mit der Veröffentlichung von „Living with other people“ hat nun endlich auch ein hiesiges Label gecheckt, was den Tschechen hinter Day after records schon 2001 aufgefallen ist: dass hier etwas Einzigartiges von Beginn an mitzureißen vermag und auch nach dem zigsten mal Hören nicht anfängt zu langweilen. Für mich eine der Platten des Jahres!