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THE NEXT MOVEMENT – s/t

 

Gut, gut. Ich versuche es ja noch einmal… mit Funk, mit Fusion, mit Soul. Denn damit gehen THE NEXT MOVEMENT aus der Schweiz an den Start und bringen dabei schon eine ganze Menge Erfahrung aus anderen Projekten mit. Tatsächlich gelingt es ihnen mit dem ersten Song, zumindest so etwas wie Interesse bei mir zu wecken, klingen sie doch recht stark nach den funkigeren Nummern von PRINCE, der nahezu der letzte Musiker war, der mich mit dieser Stilrichtung zu überzeugen wusste. Der zweite Song lässt noch mehr Vergleiche in dieser Richtung zu, und somit gelingt es THE NEXT MOVEMENT, mich auch weiterhin bei sich zu halten (gut, die kleinen Zwischensequenzen hätten sie sich auch gerne sparen können, wobei „You need a funk vaccination“ schon ganz lustig ist). Auch dann, wenn sie souligere Töne anschlagen, können sie Vergleiche zu großen Vorbildern erzeugen – etwa JAMES BROWN (gut, Pascal „P“ Kaeser spielte auch bereits bei THE JAMES BROWN TRIBUTE SHOW…).
Es ist dadurch nicht allzu schwer, dieses zweite Album der Band doch recht wohlwollend zu behandeln, denn nicht nur beherrschen sie ihr Handwerk ganz hervorragend, sie hauchen dem Stil auch noch ihre ganz eigene Note ein, ohne dabei die Vorbilder zu verleugnen. Erstaunlich gelungen. Also: „Go ahead and stab somebody else!“

 

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.