Zu Beginn erstmal ein wenig Namedropping: Bei SPOILER NYC spielt Alan Robert mit, der dem ein oder anderen von euch eventuell als Bassist und Gründungsmitglied von LIFE Of AGONY bekannt sein dürfte. So weit, so gut. Musikalisch haben diese beiden Bands jedoch nicht viel gemeinsam, denn mit diesem Nebenprojekt lebt der gute Alan seine heimliche Vorliebe zum Punkrock aus und hat innerhalb der klassischen Dreierbesetzung neben dem Bass auch noch das Mikro übernommen. Das Resultat kann sich durchaus hören lassen: Ruppiger Greaser-Punk mit einer Schippe Street-Rock’n’Roll, garniert mit Texten von der Straße und aus dem Leben. Stücke wie „High friends in low places“ oder der Titelsong entpuppen sich nach mehrmaligem Hören als richtige Ohrwürmer und kaschieren gekonnt die wenigen kleinen Schwachstellen des Longplayers (wie etwa den für meinen Geschmack etwas zu schwammigen Gitarren- und Basssound). „Grease fire in hell’s kitchen“ ist zwar kein reines Hit-Album geworden, aber Freunde von SOCIAL DISTORTION, TURBO A.C.’S oder den BRUISERS könnten an diesem Erstlingswerk durchaus Gefallen finden.