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SMOKE MOHAWK – Viva el heavy man

Ich grüble schon eine ganze Weile darüber, doch jetzt ist es raus: Rolf Yingve Uggen ist das zweite ehemalige GLUECIFER-Mitglied bei SMOKE MOHAWK. Früher hieß er allerdings noch Raldo Useless. Zusammen mit Danny Young hat er dort sein Handwerk gelernt, während Sänger Thomas Felberg seit Anfang der Neunziger mit den (Space-)Rockern von WE unterwegs war. Bin mir nicht sicher, ob es die überhaupt noch gibt. Jedenfalls spielen die drei nun zusammen mit zwei mir unbekannten Muckern bei SMOKE MOHAWK und veröffentlichen mit „Viva el heavy man“ das bereits zweite Langspiel-Album. Knapp gefasst: Das ist ein wirklich cooles Ding geworden! Die Wurzeln der Band liegen sicherlich in den 60´s und 70´s, wobei wir spätestens hier beginnen könnten, uns tot zu zitieren mit den Klassikern. Mich erinnert es an eine absurde Mischung der oben genannten GLUECIFER zur „Basement apes“-Phase und dem ersten Album der ROYAL BEAT CONSPIRACY. Einfach zeitlos gute Rockmusik. Doch kommen auch aktuelle Einflüsse nicht zu kurz. Die Stücke schmeicheln mit schönen Melodiebögen dem Ohr, wobei mein eindeutiger Favorit das treibende „Sqaw woman“ ist. Erst im siebenminütigen „Potlop“, dem letzten Stück der Platte, wird noch einmal Acid eingeworfen, entspannt zurückgelehnt und in aller Ruhe dem Blick ins Kaleidoskop gefolgt.