Mittlerweile gelten die Jungs von SCHROTTGRENZE als Hamburger Band und nach über zehn Jahren ihres mehr oder weniger Bestehens gibt es ein Album, das mit dem Bandnamen wohl in keiner Verbindung steht.
Bisher habe ich mich der Band alleine wegens des Namens verweigert, wenn man die Geschichte der Band auf ihrer Homepage liest, denke ich immer noch, das war eine gute Entscheidung. „Das Ende unserer Zeit“ markiert hier einen deutlichen Wendepunkt. Man nehme TOMTE, TURBOSTAAT und die MÜNCHNER FREIHEIT und fertig ist SCHROTTGRENZE. Wunderschöne, melodische Gesänge rücken in den Vordergrund, Gitarren und der Rest begleiten, manchmal laut, meist eher dezent und runtergedreht. Die Texte wirken dabei nicht peinlich und schlagermäßig, wie eben bei der MÜNCHNER FREIHEIT, sondern sind einfach passend und fast schon poetisch.
SCHROTTGRENZE haben nichts mit dem Asselpunk zu tun, wie man es vielleicht vermuten könnte, sondern passen eher in Richtung Hamburger Schule mit ein wenig mehr Punkrock. BOXHAMSTERS mit besserer Stimme wäre vielleicht auch eine Referenz wert.