You are currently viewing SAMIAM – Whatever’s got you down

SAMIAM – Whatever’s got you down

Als möchte er sagen: „Na, habt ihr euren Lieblingschreihals vermisst?“, startet Jason mit seinem unwiderstehlichen Gesang den Opener des neuen SAMIAM-Albums „Whatever’s got you down“. Knappe sechs Jahre ist es her, dass mit „Astray“ das letzte Studioalbum einer Band erschien, die Emopunk zu dem gemacht hat, was er heute ist.
Man ist zunächst skeptisch, denn den Ausverkauf mit Reunions haben ja nun schon reichlich Bands praktiziert. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Auf jeder Tour klang es immer wieder an, dass die Band wohl nie wieder ein Album machen würde, und auch, als man sich jetzt wieder traf, lief nicht alles rund, wie Sergie im Interview sagt. Aber man hat sich Zeit genommen, man hat sich auf das besonnen, was alte SAMIAM-Platten ausgezeichnet hat. Und so kam schon bei den ersten Songs auf MySpace eine erste große Euphorie-Welle bei mir auf. „Do you want to be loved“ hieß der Song, und der ist gleich mal ein Hit. Ähnlich wie bei „holiday parade“ fühlt man sich immer angenehm an früher erinnert.
Aber wie auch bei alten Scheiben, nicht alle Stücke Überhits waren, ist es auch heute. Keine Ausfälle, aber ein mehr als gutes Comeback und keineswegs ein Ausverkauf.