Das Bildmagazin, eines der führenden Presseorgane des Landes, will uns in seiner aktuellen Ausgabe über „Deutschlands wilde Hauptstadt“ ,und warum Berlin plötzlich wieder so angesagt ist, informieren. Darüber hinaus siedelt meine Schwester nächste Woche dorthin über, und am Ende des Monats geht es zwecks der Feierlichkeiten des 30. Geburtstages meines Mitbewohners wunschgemäß ins Wild at Heart. Wäre schön gewesen, wenn die RADIO DEAD ONES an diesem Abend auf der Bühne stehen würden, doch dazu soll es leider nicht kommen. Es ist schon erstaunlich, wie nah die Band auf ihrem Debüt an den Sound der US BOMBS herankommt, und Sänger Beverly Crime klingt genau wie die junge Ausgabe von Duane Peters. Beste Vorzeichen. Die Band wildert dann auch im erwarteten Revier und liefert 18 mal klassischen, hymnischen Siebenundsiebziger-Punkrock. Es gibt keine Überraschungen, dafür viele eingängige Melodien und Refrains zum Mitsingen. Für meinen Geschmack dürfte das Ganze ein wenig rotziger vom Sound her sein, und das Gaspedal könnte man auch häufiger Mal durchtreten. Das Problem habe ich allerdings auch mit den US BOMBS!