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PROPAGANDHI – Supporting caste

Das Grand Hotel van Cleef, gegründet von KETTCAR und TOMTE, erfolgreich geworden mit Indie-Pop und dann irgendwann über ESCAPADO zurück zu den musikalischen Wurzeln gekommen. Und jetzt das: PROPAGANDHI.
Die Kanadier zählen zu den ehrlichsten Bands, die es im Bereich Punkrock noch gibt. Und zu denen, die wohl die merkwürdigste Entwicklung durchlaufen haben. Begonnen haben sie als eine von vielen Poppunk-Bands bei Fat Wreck, dann wurden sie nicht nur inhaltlich immer konkreter, sondern auch musikalisch immer kantiger.
„Supporting caste“ beginnt entsprechend hart und unbändig und macht dort weiter, wo „Potemkin city limits“ aufgehört hat. Wild, geprägt von vielen Rhythmuswechseln und unverwechselbar geht es in rasendem Tempo durch die zwölf Songs. Man erkennt in jedem Song eindeutig PROPAGANDHI, ohne dass das Gesamtwerk langweilig und gleichförmig klingt. Aber irgendwie schaffen sie es dennoch, nebenbei auch noch kleine Hits im Gepäck zu haben.
Bei PROPAGANDHI sind deutliche Worte und Musik unmittelbar miteinander verknüpft, wie bei „Human(e) meat“ auch deutlich zu hören. Sie sind nicht leise, nicht müde und haben die letzten Jahre genutzt, um all das in eine großartige Platte zu fassen.