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PINK MOUNTAINTOPS – Axis of Evil

Eine bewegte musikalische Geschichte von mittlerweile mehr als zwanzig Jahren hat der Herr Stephen Mc Bean hinter sich. An deren Ende stehen zum jetzigen Zeitpungt neben JERK WITH A BOMB und BLACK MOUNTAIN, in denen er außerdem aktiv ist, die PINK MOUNTAINTOPS, die mit „Axis of evil“ bereits ihr zweites Album vorlegen.
Ein recht schöner, ruhiger Folk-Song eröffnet das Album, kaum mehr als ein Intro, bevor mit „Cold criminals“, begleitet von einer VELVET UNDERGROUND-Gitarre, zum ersten Mal sehr abgehangen gerockt wird.
Der dritte Song erinnert etwas an die RAVEONETTES zu Zeiten, als diese sich noch nicht gegen coole 80er Noise-Gitarren und für 60´s-Kitsch entschieden hatten (also eine ganze tolle, 20minütige EP lang, aber das ist eine andere Geschichte) und weiß durchaus zu gefallen.
Das darauf folgende „Salves“ ist leider nicht mehr als nur nett und schafft es nicht, den Spannungsbogen über die annähernd neun Minuten zu halten. Das anschließende „Plastic man, …“ ist etwas wie ein Ruhepol, bevor dem Hörer mit „Lord, let us shine“ zu Chorgesang ein deftiger Beat um die Ohren bläst.
Zu guter Letzt beweist uns Stephen Mc Bean in „How you can get free“, dass er durchaus auch ruhigere Töne anzuschlagen vermag. Dieser letzte Song ist für mich der beste auf diesem Album, das zwar einige gute Ideen bereit hält, einen aber leider viel zu selten richtig packen kann.