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THE JANCEE PORNICK CASINO – Planet girls

Endlich! Endlich wieder ein großartiges Album von THE JANCEE PORNICK CASINO. „Pravda“ fand ich durchaus noch gut, wobei das Kultstück „Schwarze Seele“ schon den größten Teil der Attraktivität ausgemacht hat. Bei „Slice of your loving“ war ich dann leider raus. Zu glatt für meinen Geschmack, zu wenig erinnerte an die fantastischen Live-Shows des amerikanisch-russischen Trios, denn mit Sicherheit sind sie einer der besten Live-Acts Europas. Das ist wahrlich nicht übertrieben. Die Songs auf „Planet girls“ sind nun aber wieder fantastisch, zwingend in der Umsetzung und strotzend vor Einfällen. Zwischendurch eingestreute Surf-Licks wie „Apache“ werden von Jancee augenzwinkernd aus dem Handgelenk geschüttelt, dann mal etwas russische Folklore, zwischendurch darf Slava ans Mikrofon, dann wieder ein bisschen spanisches Flair und über allem thront Jancees unglaubliches Gitarrenspiel, welches tatsächlich immer noch besser wird. Interessant wäre ein Duell mit James C. Heath von REVEREND HORTON HEAT. Mit „Mama, ich komm bei Dir“ hat man auch noch einen würdigen, „Schwarze Seele“ ebenbürtigen, zukünftigen Live-Klassiker eingespielt (Ozzy, ick hör dir jaulen…). Das Einzige, was die Höchstnote verhindert, sind ein, zwei schwächere Songs, der Rest ist bockstark. Besser ist JANCEE in der Tat nur live!