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PATRICK RICHARDT – Soll die Zeit doch vergehen

Da ist er wieder, vier Jahre hat er gebraucht nach seinem gefeierten Debüt. Denn es ging ihm wie vielen in diesem Business, er plagte sich mit Angstzuständen und Depressionen, der PATRICK RICHARDT. Glücklicherweise hat er diese Talphase überstanden und kehrt nun mit „Soll die Zeit doch vergehen“ zurück zu alten Stärken und neuen Höhen. Gleich mit „Euphorie“ packt er uns wieder, überzeugt und begeistert und teilt nicht zuletzt schon im ersten Track mit, warum er sich die vergangene Zeit genommen hat. Was der Krefelder uns auf seinem neuen Album bietet, spielt sich zwischen Pop und Songwriter ab, schlägt häufig die richtige Saite an und singt sich schnell in den Kopf des Hörers hinein. Also, alles wie wir es schon kannten? Nein, denn PATRICK RICHARDT zeigt uns dieses Mal ein deutlich erhöhtes Spektrum an Songs, spielt mehr mit den Möglichkeiten und schafft es dadurch, noch einprägsamer und fesselnder zu werden. Zwischen Lebensliebe und tiefer Verzweiflung, zwischen Verrücktheit und persönlicher Ernsthaftigkeit. So ein bisschen GISBERT ZU KNYPHAUSEN, dann aber doch wieder nicht, da ja PATRICK RICHARDT und somit selbstständig. Die persönliche Note, die Einblicke gewährt in das, was dem Singer/Songwriter widerfahren ist, macht aus dem guten Album „Soll die Zeit doch vergehen“ ein besonderes. Glückwunsch. Und Danke.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.