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PAPER PLANES – No sweat

Schon wieder instrumentale Musik, die ja, ich habe es vielleicht oft genug gesagt, eigentlich so gar nicht mein Ding ist. Bei den PAPER PLANES klingt das Ganze allerdings auch wieder ziemlich eingängig, ziemlich indie, ja, ich möchte fast sagen ziemlich gut. Das sind schöne Indiepop-Perlen, die auch so mancher Hamburger Schule-Band gut zu Gesicht stünden, hätten sie denn mehr Gesang (ja, es gibt die kurzen Momente, in denen durchaus animierend gegrölt wird!) bzw. mehr Text. Denn der fehlt mir, aber wahrscheinlich auch eher nur mir, weil ich eben immer so textlastig bin.
„No sweat“ ist wirklich ein schönes Album geworden, das sich von vorne bis hinten mit Freude hören lässt und zu dem in meinem Kopf direkt Lyrics entstehen, es tut mir ja auch ein bisschen leid. Dennoch sind die Songs hervorragend arrangiert, bauen sich wie eine Wellenwand vor dir auf, um dann mit voller Wucht über dir zusammenzubrechen und dich mitzureißen. Du willst wissen, wie ich das meine? Hör einfach mal „Into the wonderful“ und ich bin mir sicher, du wirst mich verstehen. Ich möchte den PAPER PLANES gerne zurufen: „Hey, wenn ihr Texte sucht, ich hätte da ein paar!“ Aber glaubt mir, auch so wird euch „No sweat“ zufriedenstellen. Wenn es dem Album bei mir gelingt, dann doch bei euch bestimmt auch. Viel Spaß damit!

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.