Okay – die Jungs und Mädels von PAINKILLER PARTY feiern gerne, wie man bereits anhand ihres Bandnamens und Plattentitels unschwer erkennen kann. Und sie haben Bock auf jede Menge Luftballons, Konfetti und Einhörner. So richtig Stimmung kommt bei Liedern wie „Chicks & dicks“, „Unicorn milkshake“ oder „Do you wanna be my pornstar, Baby?“ dann allerdings doch nicht auf, denn was den Sound angeht, wird hier die richtig finstere Metalcore-Keule rausgeholt. Fiese Growls, versprengte Synthesizer-Effekte und ein Gitarrensound, der so sehr nach Amp-Modeling klingt, dass es fast schon in den Ohren schmerzt… Sorry Leute, aber auf eurer Fete fühle ich mich eindeutig fehl am Platz. Da ziehe ich dann doch lieber ANDREW W.K. vor, der mit Songs wie „It’s time to party“ oder „Party hard“ bereits vor über anderthalb Dekaden vielleicht nicht unbedingt geistreichere, zumindest aber zugänglichere Feierhymnen abgeliefert hat.
PAINKILLER PARTY – Welcome to the party
- Beitrags-Autor:Bernd Cramer
- Beitrag veröffentlicht:8. September 2019
- Beitrags-Kategorie:Tonträger
Bernd Cramer
Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber.
Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.