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MONOCHROME – Éclat

Huch, da hätte ich MONOCHROME doch fast mit den MONOCHORDS verwechselt. Aber nur namenstechnisch, denn musikalisch haben die Metropolitans aus Stuttgart, Basel und Berlin mit den fünf Frankfurtern nicht viel gemeinsam – auch wenn sie aus den Wurzeln der Hardcore-Legende DAWNBREED hervorgingen, mit denen sie heute musikalisch ebenso wenig verbindet. Aber was genau ist es, was MONOCHROME da fabrizieren? Post-Pop? Wohl am ehesten. Wenn man sich die Musik der sechs Herrschaften anhört, stellt man schnell fest, dass sie genau wissen, was sie da machen, und dass ihre Schule eine andere Ausrichtung verfolgt haben muss als diese. Aber das, was sie heute auszeichnet, ist eben die Tatsache, dass sie scheinbar alles Vorherige überwunden und zu ihrem eigenen Nutzen verarbeitet haben. Denn das scheint notwendig, wenn man so bezaubernde und gleichzeitig unterhaltsame, anspruchsvolle Musik machen will. Zudem profitiert die Band von einem sehr guten Sänger und diversen ebenbürtigen Sängerinnen, die dem Ganzen noch das passende Sahnehäubchen aufsetzen. Irgendwo zwischen TIGER LOU, HIDALGO und J. Robbins‘ aktueller Band CHANNELS anzusiedeln. Macht süchtig!