Hier verstehe ich die Presseinfo absolut. Das, was MALONDA uns auf „Mondin“ präsentiert, ist ganz schlecht in Worte zu fassen. Treibend, getrieben, aufatmend, atemnehmend, verschwommen, klar. Klickernde Beats, berauschende Vocals, lautmalerische Texte. Eine seltsam fesselnde Mixtur aus Electro, Chanson, Pop, Songwriter. Auf Hipster-Chillout-Partys und in verdreckten Clubs gleichermaßen vorstellbar. Hier kann ich eigentlich nur empfehlen, sich „Mondin“ selbst zu Gemüte zu führen, denn es fällt wirklich schwer, hier die richtigen, treffenden Worte zu finden. Aber eins kann ich sagen: Obwohl das nicht meine Musik ist, fesselt und begeistert mich diese EP zusehends auf eine obskure Art. Dabei trifft Achan Malonda auch noch häufig genug den Nerv der Zeit, legt den Finger in Wunden und lässt sie nicht so schnell verschwinden. Eine Frau, die schon auf CD eine solche Aura ausstrahlt, dass man sich kaum vorstellen kann, wie das denn auf der Bühne erst abgehen mag? Also, hört einfach rein, lasst euch einspinnen, mitziehen und begeistern. Es könnte klappen.
MALONDA – Mondin
- Beitrags-Autor:Simon-Dominik Otte
- Beitrag veröffentlicht:26. März 2019
- Beitrags-Kategorie:Tonträger
Simon-Dominik Otte
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