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KING CHARLES – Out of my mind

Wieder AntiFragile Music (wie schon bei MEADOWS), aber dieses Mal nicht ganz so umwerfend und überzeugend wie beim schwedischen Songwriter. KING CHARLES verzichtet dieses Mal fast gänzlich auf den stürmischen Folk seines Erstlings und setzt eher auf Funk und Elektronik, was bei dem Ziel, die Zuschauer zum Tanzen zu bringen, sicherlich eine verständliche Entscheidung ist. So wird er für mich und meinen Geschmack aber leider etwas beliebiger und austauschbarer, gerade, wenn er stark in Richtung souligen Funks tendiert, wie etwa bei „Deeper love“. KING CHARLES probiert viel aus und möchte wahrscheinlich auch ein bisschen provozieren mit dem, was er auf seinem dritten Album zeigt und tut. Ich bin mir auch sicher, dass Fans der Genres Soul, Funk und allgemein eher smoother Musik hier zugreifen sollten. Für mich ist’s leider nicht so packend wie das, was er beispielsweise auf „LoveBlood“ gemacht hat, einfach, weil es aus meiner Sicht natürlicher und nicht so gewollt kunstvoll war. Aber es sei ihm absolut zugestanden, denn handwerklich und auch stimmlich ist das ein gutes Album. Nur halt nichts für mich und meinen Geschmack.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.