PETER MATTHEW KASEN startete als Sänger, Gitarrist und Songwriter der Band PROPEL aus Berkeley, CA. Nach 2 ½ Jahren entschied er sich, solo weiter zu machen. Es folgten über 260 Auftritte in den USA und die zwei EPs „A year worth forgetting“ und „Antique scars“. 2008 erschien dann das erste Album „Dust, doors and debt“ in den USA via Smoking Frog Productions. Für Sommer 2009 ist die erste Veröffentlichung in Deutschland geplant. “Veer” wird die EP heißen und vier Songs enthalten, die in San Francisco aufgenommen wurden. PETER MATTHEW KASEN bewegt sich darauf ganz in der minimalistischen Tradition amerikanischer Singer/Songwriter wie DYLAN oder GUTHRIE, aber auch einschlägigen Barden wie NICK DRAKE oder JOSE GONZALES. Seine Songs werden durch das perkussive Spiel auf der Akustischen und durch seine eigenwillige, recht monotone, aber immer dringliche Stimme geprägt. Man braucht also schon ein, zwei Durchläufe mehr, um ganz in die Stimmung der CD eintauchen zu können. Schade nur, dass die EP mit ihren Songs, davon u.a. das kurze Instrumental „Friendly foe“ und das unsinnigerweise ausgeblendete „Hindsight“, nur eine skizzenhafte Einsicht in das Schaffen von PETER MATTHEW KASEN erlaubt. Manchmal ist weniger mehr. In diesem Fall hätte man jedoch gerne ein paar Songs mehr im Ohr gehabt.
