Die Schweiz hat sich in den letzten Jahren zu einem zuverlässigen Lieferanten in Sachen moderner Hardcore-Bands entwickelt. Allen voran das kleine Label Berrymore & Flare hat schon häufiger ein gutes Händchen bewiesen und mit Bands wir TURNING COLD oder THE GIVING bereits so manchen bis dato unbekannten Hochkaräter aus dem Ärmel geschüttelt. Mit HUNTED LIKE THIEVES zaubern sie nun einen weiteren Ass aus dem Ärmel, denn das Debütalbum der Züricher kann auf Anhieb überzeugen. Moment mal – Debüt-Album? „Echoes“ klingt dermaßen professionell und abgebrüht, dass man meinen könnte, es gäbe die Band schon seit Jahren. Stücke wie „Paper smells the ink“ oder „Rites & routines“ sind einfach perfekt arrangierte Hardcore-Songs mit jeder Menge Druck und einschneidenden Melodien, so dass ich mir sicher bin, dass die Jungs vorher bereits in diversen anderen Bands aus diesem Bereich ihr Unwesen getrieben haben. Könnte man ja mal nachgoogeln – oder aber die Zeit lieber damit nutzen, sich „Echoes“ ein weiteres Mal anzuhören. Es lohnt sich.
HUNTED LIKE THIEVES – Echoes
- Beitrags-Autor:Bernd Cramer
- Beitrag veröffentlicht:28. Oktober 2015
- Beitrags-Kategorie:Tonträger
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Bernd Cramer
Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber.
Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.