HERMANO existieren nun schon seit fast einem Jahrzehnt und beheimaten den ehemaligen KYUSS-Sänger John Garcia. Da das Stoner-Rock-Korsett im Laufe der Jahre zu eng wurde, entledigt man sich des Ballasts dieses festgefahrenen Genres und konzentriert sich mehr denn je auf seine 60s- und 70s-Einflüsse. Herausgekommen ist dabei eine homogene Platte, die atmet und den Musikern den nötigen Raum gibt, atmosphärische Songs zu schreiben, die keiner Standard-Formel unterliegen.
Natürlich werden aufgrund der charismatischen Stimme von John immer noch Assoziationen mit den Göttern des Wüstenrocks wach, doch das stört nicht, ist man doch froh, dass der Mann immer noch im Musik-Business zuhause ist.
Erdige Rocker wie der Opener „Kentucky“, Atmosphärisches wie „Dark horse II“ oder der 70er Retro-Rocker „Out of key, but in the mood“ zeugen von der Reife der Band.
HERMANO haben ihre Prüfung bestanden, sich von allem Unnötigen befreit und sind bereit für Größeres. Der Mix ist gelungen und wirkt nicht wie der gängige Standard. Dafür zuständig war Russ-T Cobb, der sich einen Namen mit Bands wie SEVENDUST, BOWLING FOR SOUP und auch AVRIL LAVIGNE machte.