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DOG EARED PAGES – Believe

Uuups, da wäre mir ja fast ein ganz dicker Fehler unterlaufen. Bei der Punker-typischen Ordnung in meinem Review-Stapel hatte sich die CD seltsamerweise vom dazugehörigen Promozettel getrennt, was mich zu der Annahme verleitete, dass DEP kleinstadttypische Rockmusik machen würden – aber weit gefehlt. Jetzt hab‘ ich das interne Memoryspiel erfolgreich beendet und kann loslegen. Zum Glück keine Rockmusik, sondern Pop-Punk zwischen BLINK und der lokalen Teen-Punkerband Deiner Gemeinde/ Stadt/ Dorf. Denn das ist mein Hauptkritikpunkt hier: zu wenig Eigenständigkeit und dadurch zu wenig Wiedererkennungsmöglichkeiten. Da wird einfach zuviel an aktuellen Trends verarbeitet (wenigstens nicht verwurstet), poppige Gesangslinien, rockige Giatrren, etwas Gekreische usw. Und so bleibt einfach kein Platz für die ganz eigenen … äh … Dinge. Mir persönlich sind die Songs auch viel zu lang – nach zwei Minuten ist meine Aufmerksamkeit einfach ausgelaugt.
Gut, wer auf radiotauglichen Pop-Punk steht (großes Pop, kleines Punk), der wird hier bestimmt seine Freude dran haben…