Bei HELLDRIVER sind lustige Hamburger Jungse am Werk. Wohl allesamt bunte Hunde und lokal bekannt auf der Reeperbahn. Gesegnet sind sie mit einem Humor, den die ÄRZTE schon komplett ausgelutscht haben und dem HELLDRIVER selbst nichts hinzufügen können. Die Musik ist allerdings gut. Ein wenig Rock, ein wenig Billy, ein bisschen Boogie und auch Soul. Die Produktion ist dabei leider aalglatt und auf Hochglanz poliert. Ich gehöre einfach nicht zur Zielgruppe, die auf Konzerten eine Mischung aus heißen, jungen Dingern und alten Rock’n’Roll-Typen mit schlechten Knast-Tattoos sein soll. Das beste Stück der Platte ist der TRUCK STOP-Rip-Off-Song „Der längste Single der Welt“, und das sagt eigentlich schon genug aus. Mir sagt das jedenfalls alles nichts. Viel Glück ihr „kleinen Fucker“ (dem Promotext entliehen).