„Eine CD, die es verdammt noch mal wert ist, gekauft zu werden!“ waren meine letzten Worte über „I’ll beat you city“, das großartige zweite Album von FIRE IN THE ATTIC. Nach vielen Konzerten und Lobhudeleien steht nun der Nachfolger bereit. Und natürlich sind die Erwartungen groß.
„Cum grano salis“ kommt als Doppel-CD mit fettem Booklet und einigen Bonussongs auf einer Extra-EP. Und es fällt eines sofort wieder auf: FIRE IN THE ATTIC bewegen sich musikalisch ähnlich schnell weiter, wie sie es auch auf der Bühne tun.
Das neue Album ist wieder ein wenig „härter“. Das Geschrei ist wieder ein wenig präsenter. Und die Produktion ist so gut, dass man wirklich auch in Amerika aufhorchen sollte. So müssen Bands klingen, wenn sie nicht im Victory- oder Mainstream-Einheitsbrei untergehen möchten. Perfekt bis ins letzte Detail, mit vielen kleinen Spielereien. Obwohl ich sagen muss, dass der Gesang von Ole Feltes auf „I’ll beat you city“ deutlich besser klang. Für meinen Geschmack hört man hier an einigen Stellen doch das, was auch live ab und an passiert, wenn er sich sehr verausgabt hat.
Dennoch ist „Cum grano salis“ wieder ein unglaublich starkes Album geworden. Für meinen Geschmack hat der Vorgänger aber mehr Potenzial, auch wenn FIRE IN THE ATTIC anno 2008 noch variabler und besser geworden sind.