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DUKES OF WINDSOR – It’s a war

Down under schon etabliert, an den Spitzen der Charts notiert und mit Headlinertouren gesegnet, haben sich die fünf Aussies von DUKES OF WINDSOR aufgemacht ins international immer noch sehr hippe Berlin, um nun endlich auch Europa zu beackern. Die Vorab-Single „It´s a war“ ließ schon ahnen, dass hier etwas für alle Indietänzer kommen könnte. Das bereits seit ein paar Wochen vorliegende, gleichnamige Album, das quasi eine Compilation der ersten beiden, nur in Australien erschienen Alben The others“ und „Minus“ darstellt, bestätigt die hohen Erwartungen voll und ganz, erklärt aber auch in gewissem Maße die erstaunliche Hitdichte dieses Europadebüts. Die Dukes mischen versiert Elemente aus dem Indie-Rock und des New Wave mit Elektro, Glam und Dance. Das Ergebnis ist, bei aller Tanzbarkeit und Clubtauglichkeit, immer hocheingängig, aber auch, dank gelegentlicher leicht angeschrägter oder noisiger Parts und immer packenden Gitarren, deftig und rockend. Zudem liefert Jack Weaving eine klasse Gesangsleistung ab. Bis auf das ruhige, bowieeske „Land of strangers“, kann man eigentlich jeden Track im Club oder auf der nächsten Party laufen lassen. Die Highlights des Albums bilden die schon erwähnte Single „It´s a war“, „Evil woman“, „So beautiful“ und „Runaway“. Wer seine Vorlieben in den rockigen Stücken von PLACEBO einerseits und zackigem New Wave à la THE RAKES hat, macht hier absolut gar nichts falsch. Klasse Album!