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DAVID HOPE – …and the sea

 
Ja, da weiß man schon beim ersten Ton, wo das hinführen wird, dass das gefallen wird und genau die Stimmung trifft, die das derzeitig fehlende Herbstwetter sonst hervorrufen würde. DAVID HOPE, Singer/Songwriter aus Irland, bohrt sich mit „World stopped turning“ sofort tief ins Herz, tief in die Seele und lässt bei allen Schatten dennoch das Sonnenlicht hindurchblitzen. Mit dem folgenden Titelsong setzt er seinen Angriff auf die Emotionszentrale erfolgreich fort. DAVID HOPE erzählt die kleinen Geschichten mit der großen Wirkung, von Liebe und Leben, ohne dabei der Larmoyanz zu frönen. Vielmehr zielt er so genau auf dein Innerstes, dass es dir unmöglich wird, sich dagegen zu wehren. „…and the sea“ wirkt, egal, ob DAVID HOPE zurückhaltend mit Akustikgitarre oder opulent mit Band zu Werke geht. Die Songs wirken alle. Und sie wirken auch noch nach. Bis sie dann wieder gehört werden möchten. Es ist kein typisches Irish Folk-Album, aber ein typisches, dennoch herausstechendes Singer/Songwriter-Album, dem es gelingt, jeden Ton auf der Gefühlsklaviatur richtig zu treffen. Mal wie TOM WAITS, mal wie NICK CAVE. Beeindruckend, selbst dann, wenn die E-Gitarre sich Luft verschafft.
 

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.