Diese vier jungen und waschechten Berliner machen neben der Schule wohl nur eins:
Musik – und zwar verdammt gute! Seit mehr als drei Jahren spielen sie diesen wilden, meist deutschen Garagenrock mit Indieeinflüssen, der unverwechselbar scheint. In Berlin werden sie mittlerweile als neuer Geheimtipp gehandelt, wie BONAPARTE es einst waren. Zusammen mit dieser und anderen bekannten Bands wie MEDIENGRUPPE TELEKOMMANDER stehen sie unter ein und demselben Label: Staatsakt (welches übrigens von DIE TÜREN gegründet wurde).
Dieser schmuddelige, unverblümte Rock ist nicht einfach nur zum Hören gedacht, sondern auch zum Tanzen und Fühlen. Dass Musik heutzutage Kunst bedeutet, haben die vier Jungs von CHUCKAMUCK verstanden und präsentieren sowohl echte Bühnenshows, als auch ein liebevoll designtes Promoheft im Comicstil.
Die Platte „Wild for adventure“ ist der Ausdruck ihres frechen, größenwahnsinnigen Auftretens – ganz im Sinne der Berliner Schnauze. Regeln brauchen bzw. kennen sie nicht – alles, was sie wollen, ist Spaß und das vermitteln sie erfolgreich an ihre Hörer! Dann stören auch die oft schiefen Vokals nicht und der teils englische Dadaismus wird nicht weiter hinterfragt. Wer so spielt, der braucht auch keinen Gitarrenlehrer, da die Gitarrenstunden auf der Bühne stattfinden – weil es bei so einem Auftreten keinen kümmert, ob der Akkord nun sauber war oder nicht.
Wie die von BONAPARTE schon sagten: „Wenn ich einmal jung bin, will ich so sein wie sie!“. „Wild for adventure“ von CHUCKAMUCK ist ein Lichtblick für die deutsche Musikbranche. Warum vertreten die uns eigentlich nicht beim Eurovision Song Contest 2011? Das wäre dann wohl der erste verdiente Sieg!