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C.AARMÉ – World music

Die Weirdos von C.AARMÉ sind tatsächlich noch unterwegs. Wer erinnert sich nicht gerne an das selbstbetitelte 2003er Debüt mit Hits wie „Gasmask“, „Tu puta mi casa“ und meinem Favoriten „What´s the problem mussolini“. Verstörend und Arsch tretend gleichermaßen. Vertrackt, aber zu jeder Zeit nachvollziehbar. Im Hardcore zu Hause und mit dem Herzen im Punk der Siebziger Jahre verwurzelt. Den Nachfolger geskippt, und schon gibt es das Drittwerk „World music“. Den Total-Trash-Faktor haben die Schweden zugunsten eines strafferen Songwritings zurückgeschraubt, stattdessen den Glam-Faktor angezogen und eine Prise Disco-Flair darüber gestreut. Leder und Ketten inklusive. Der Sound kommt knallig akzentuiert und tanzbar. Die Texte sind bescheuert bis abgründig apokalyptisch. Man höre sich nur den Song „Bodybuilding“ oder auch „Assuan TV“ an. Darüber hinaus gelingt es C.AARMÉ, ein weiteres Mal Hits zu schreiben. „Old shoes new haircut“ oder auch „The abyss song“. Nach dem ersten Hören passierte nichts. Im Anschluss an das Debüt gehört machte auf einmal alles Sinn. Seid willkommen!