Nach dem Lesen der Presseinfo weiß man sehr genau, was die drei Herren hinter WE ARE SCIENTISTS so trinken. Und auch wo. Worüber man wenig erfährt, ist das Album selbst, das vierte in der 13jährigen Geschichte der Band. Aber das kann ja auch ein Vorteil sein.
Die Band startet direkt mit dem, was sie am besten kann: „What you do best“. Ein krachender Indie-Hammer, der stark nach der Insel klingt und nur selten mal nach den Staaten. „Dumb luck“ rockt sich durch seine 2:40 Minuten, als gäbe es kein Morgen, „Make it easy“ tanzt sich auf den eigenen Melodien besinnungslos, und so geht es immer weiter. Abwechslung, dein Name sei WE ARE SCIENTISTS. Ein Hit jagt den anderen, ob nun für die Tanzfläche oder nur die eigenen zwei Ohren, für jeden was dabei. Anspieltipps gibt es genug, genau genommen sind es zehn. Auch nach unheimlichen 13 Jahren sorgen die Amerikaner noch für rockende, rollende Schauer und Gänsehaut. Gelungen.