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THE TOSHERS – Kissing the bottle

Eines wird sehr schnell klar: Dieses Album könnte problemlos auch „Killing the bottle“ heißen, denn man hört in den Songs der THE TOSHERS deutlich die Whiskygläser klirren und das Guinness in Strömen fließen – dabei kommt die Band aus Aachen. Von Anfang an geht „Kissing the bottle“ nach vorne, macht Lärm, Lust und Laune. THE TOSHERS widmen sich dem folkigen Punkrock und den beherrschen sie mehr als hervorragend.
Natürlich kommen einem Größen wie die DROPKICK MURPHYS oder FLOGGING MOLLY in den Kopf, und bei diesen Vergleichen sind THE TOSHERS absolut und mit recht gut aufgehoben. Die Mandoline, die Violine, aber auch die grundsolide Rockbesetzung erzeugen die perfekte Mischung für diese Musik und sie injiziert sich von selbst in die Blutbahn der Hörenden.
„Kissing the bottle“ ist schweißtreibend, schweißtriefend, trinkfreudig, tanzwütig, traditionell und punkig. Eine bunte Mischung, die zu einer leckeren Melange führt, die sich gerne einverleibt werden darf.
Textlich drehen sich die Songs auf dem Album um das Glas zu viel, um den Freund zu wenig, Heimweh, aber auch um die guten Freunde und die Hoffnung, dass alles doch noch besser werden wird, wenn wir nur genügend gute Stimmung erzeugen. Und ihren Teil davon erledigen THE TOSHERS auf sehr lobenswerte Weise.
Ein Folkpunk-Album der Spitzenklasse aus Aachen. Sehr schön!

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.