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WHOWHOOZ – s/t

Manchmal brauchen die Dinge ihre Zeit. Und oft ist es gut, wenn man ihnen diese Zeit auch lässt. Zehn Jahre haben WHOWHOOZ aus Dresden gebraucht, bis ihr erstes Album das Licht der Welt erblickte. Das ist wirklich ziemlich lang. Herausgekommen ist ein Werk, das vor Straßenstaub, Nebel und Tarantino nur so strotzt. Darksurf eben, der sehr stark startet („Psychomoss“, ein echter Tanzflächenfüller), sich dann allerdings auch das ein oder andere Durchatmen gönnt und an Prägnanz verliert, bis mit „Who gives a fuck“ das nächste Highlight wartet. Die Qualität des Openers erreicht „Whowhooz“ dann aber leider nicht mehr ganz, wenn auch „Sympathy for tears“ noch einmal nahe herankommt.
Insgesamt fließt das Album so dahin, es lässt den Hintergrund ab und an ein wenig strahlen, jedoch insgesamt nicht oft genug, um wirklich tief im Gedächtnis eingegraben zu werden, man behält ein „ja, kann man hören“ im Kopf. Ob das ausreicht, um die Platte öfter aus dem Regal zu nehmen, muss letztendlich jede:r selbst entscheiden. „WHOWOOZ machen ordentlichen Darksurf, nicht mehr und nicht weniger.

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.