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’68 – Give one take one

 
 
Ist es Euch schon mal aufgefallen, dass die Tendenz von 2-Mann/Frau-Bands oft in Richtung fetter Sound geht? Siehe MANTAR, BLACK KEYS, BLOOD RED SHOES, WHITE STRIPES, usw. Stilistisch zwar alle sehr unterschiedlich, aber anscheinend wollen Duos gerne beweisen, dass man eben auch zu zweit ordentlich rocken und wie eine richtig laute Band klingen kann. ’68 erinnern dabei ein wenig an die bereits genannten BLACK KEYS und die WHITE STRIPES, aber ich höre hier auch etwas groovigen Stoner-/Fuzz-Rock à la FU MANCHU und etwas Punkrock im Stil von THE BRONX heraus. Vielleicht sogar etwas BLUES EXPLOSION. Das reicht nun aber auch an Referenzen, denn was man den beiden absolut nicht absprechen kann: dass es nicht rockt! Zudem sorgt die musikalische Bandbreite dafür, dass es stets abwechslungsreich bleibt.
Wobei man an dieser Stelle aber auch die druckvolle Produktion von Nick Raskulinecz (u.a. FOO FIGHTERS und ALICE IN CHAINS) nicht außer Acht lassen sollte, die dem Ganzen ordentlich Wums verleiht.
Zuvor war Josh Scogin, der kreative Kopf hinter ’68, übrigens im christlichen Metalcore tätig (NORMA JEAN, THE CHARIOT), selbst diese musikalischen Wurzeln kann man hier noch wiederfinden. Doch die Texte sind inzwischen allgemeingültiger verfasst, selbst wenn die Themen Tod und Liebe nach wie vor eine große Rolle einnehmen.