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GIARDINI DI MIRÒ – North atlantic treaty of love

Drei Jahre ist es her, seit „Punk… not died!“, das zweite Album von GIARDINI DI MIRÒ, erschien, und seitdem ist es ruhig geworden um die Italiener. Nun ja, nicht ganz, denn es folgten mit „Hits for broken hearts and broken asses“ immerhin noch eine Werkschau der Band, auf der unter anderem Stücke ihrer ersten EPs vertreten waren, und dann waren da noch zwei „Nato“-EPs, die auf dieser CD bzw. 12″ nun zusammengestellt sind. Dabei handelt es sich um drei neue Songs der sechs Herren, mit „Blood red bird“ um ein Cover von SMOG und um vier Remixes von Songs aus dem letzten Album, wobei hier so namhafte Akteure wie ALIAS, APPARAT, HOOD und THE SEA am Werke waren. Und spätestens seit dem Remix-Album der KINGS OF CONVENIENCE sollte man ja wissen, dass es sich bei Remixes durchaus auch um tolle neue Versionen der alten Songs und nicht nur um elektronisch verwurstete Stücke handeln kann. Selbiges trifft auch hier zu, und so setzt mein einziger Kritikpunkt an „Little cesar“ an, einem der neuen Songs, wo Siaz von ZUCCHINI DRIVE sich am Mikrofon austoben darf. Allerdings mag diese Kritik rein subjektiv zu verstehen sein, einfach weil mir die Stimme/ Raps von Siaz nicht sonderlich gefallen. Und schließlich zeigen die übrigen neuen Sachen von GIARDINI DI MIRÒ, dass der bisher eingeschlagene Weg zum Glück aller Fans weiter verfolgt wird. Zu denen darf man mich übrigens ganz bestimmt zählen!
Eine interessante Anekdote noch am Ende: unter http://flickr.com/photos/2ndrec/sets/72057594098853720/ könnt ihr visuell rückverfolgen, mit welchen unliebsamen Problemen man als kleines Label bisweilen zu kämpfen hat, allein, wenn es um die Produktion von Plattencovern geht.

1000-Ohren-Test sagt:

Ulrike Schulz: Melancholisch und gut gelaunt zugleich – eine gute Mischung. Mag den Rap nicht. Schöne Hintergrundklänge. (8,5)

Reilo, den sie auch den Reiler nannten: Baldrian, mal anders!